Dies soll ein kleiner Leitfaden für eine Sammlung nützlichen Zubehörs sein, das dir das Pizza Backen erleichtern soll. Es gibt viele Hersteller für die jeweiligen Produkte, sodass die Wahl schwerfällt. Ich hoffe, dies hilft dir dabei, die richtigen Dinge zu finden.


Musst du haben

Ein Pizzaschieber

Hier empfehle ich einen perforierten (gelochten) Metall-Pizzaschieber. So kann überschüssige(s) Semolina/Mehl hindurch fallen und landet nicht mit im Ofen.

Meiner Erfahrung nach, ist eine kurze Griffstange die beste Option für eine Terrassen-Pizzaküche. Man steht ohnehin nicht weit vom Ofen entfernt und der Platz ist oft begrenzt.

Es gibt günstige Pizzaschieber wie diesen eigentlich markenlosen hier. Dieser wird unter verschiedenen Marken mit unterschiedlichen Griffstangen zu sehr unterschiedlichen Preisen verkauft, sodass ich empfehle, etwas zu recherchieren und das günstigste Modell zu kaufen. Ich selbst habe auch so einen und komme bestens damit klar!

Im mittleren Preissegment gibt es beispielsweise Pizzaschieber von Ooni (Achtung, es gibt hier verschiedene Größen).

Zum Schluss existiert natürlich auch professionelles Zubehör, z.B. von Herstellern wie Gi.Metal, Cerutti Inox und anderen. Natürlich sind die Preise hier noch einmal deutlich höher, wobei man auch robusten und hitzeunempfindlichen Edelstahl statt Aluminium bekommt.

Ein Pizzawender

Dabei handelt es sich um die eher kleine, runde „Schaufel“ für das Rotieren der Pizza im und das Entnehmen aus dem Ofen. Hier möchtest du sicherlich „handlungsfähig“ in deinem Ofen bleiben, sodass sie nicht zu groß sein sollte. Es empfehlen sich (Zentimeterangaben gerundet):

  • 7″ bzw. 18cm für einen Ofen mit 12″ bzw. 30cm breiter Backfläche
  • 8″ (20cm) oder 9″ (23cm) für einen Ofen mit 16″ bzw. 40cm Backfläche

Hier gibt es ebenfalls günstige Einsteiger-Modelle wie dieses markenlose (bzw. es werden auch hier wieder verschiedene Markennamen mit verschiedenen Griffstangen zu unterschiedlichsten Preisen verkauft – Recherche hilft!). Auch so ein Teil nutze ich, auch damit komme ich super klar.

Im mittleren Preissegment findet sich unter Anderem auch der von Ooni wieder.

Auch hier gibt es selbstverständlich eine Profi-Klasse, z.B. von Gi.Metal, Cerutti Inox und anderen. Auch hier ist der Preis deutlich höher, die Qualität aber vermutlich auch.


Nützliche Empfehlungen

Infrarot-Thermometer

Ooni hat hier ein beliebtes im Angebot. Es gibt aber in Baumärkten, auf Online-Marktplätzen etc. viele, viele Alternativen. Für Pizza-Zwecke reicht ein günstiges Modell, solange es mindestens bis 500°C messen kann.

Teigballenboxen + Deckel

Ich empfehle wärmstens, sich von Einzelportionsbehältern zu trennen und diese von Profis geschätzten Behälter anzuschaffen!

Es gibt sie i.d.R. in zwei Größen:

  • 30 x 40 cm, ausreichend für bis zu 6 Teigballen, und
  • 40 x 60 cm, ausreichend für bis zu 12 Teigballen.

Für dich als mutmaßliche(r) Hobby-Pizzabäcker(in) empfehle ich eher die Anschaffung mehrerer kleiner als die einer großen Box, denn die sind stapelbar und passen in einen üblichen Haushaltskühlschrank.

Besorge dir auch mindestens einen passenden Deckel.

Hier gibt es auch wieder zig Varianten, Hersteller und Anbieter. Preisgünstig bekommt man sie z.B. bei Amatulli, sowie bei Waldis Pizzashop, ebay, Amazon oder Ähnlichen.

Spachtel

Gekoppelt an die Teigballenbehälter, empfehle ich dringendst, einen flexiblen Spachtel mit Griff, wie diesen von Gi.Metal (den nutze ich) zu besorgen. Die Behälter sind aus Kunststoff, welches mit einem Metallspachtel mindestens angekratzt wird – und du möchtest sicherlich kein Plastik in deiner Pizza.

Von Teigkarten oder Ähnlichem rate ich jedoch ab, da man die richtigen Handgriffe damit stark einschränkt.

Kuchengitter

Nach dem Entnehmen der Pizza aus dem Ofen, empfehle ich, sie einen Augenblick auf einem Kuchengitter zu platzieren, damit sie etwas ausdampfen kann, ohne dass der Boden feucht wird.

Pizzaschere

Ja, zeitgenössische neapolitanische Pizza wird mit der Schere geschnitten, um die Struktur zu begutachten und wertzuschätzen. Es gibt auch eigens Pizzascheren, wie diese hier.

Zutatenbehälter

Um die Zutaten für den Pizzabelag organisiert und griffbereit zu halten, gibt es z.B. die Pizzabelag-Station von Ooni, aber auch andere Produkte in verschiedenen Preiskategorien.

Präzisionswaage

Viele Teigrezepte erfordern, insbesondere bei kleineren „Chargen“, sehr geringe Mengen Hefe. Hier ist es hilfreich, aufs Hundertstelgramm genau abzuwiegen. Glücklicherweise ist das kein Hexenwerk – es gibt Waagen dafür.

Diese hier ist zum Beispiel auch sehr günstig, jedoch habe ich leichte Schwierigkeiten mit Wackelkontakten erlebt.

PizzApp+

Dabei handelt es sich um eine kostenlose App (für iOS und Android), die dir helfen kann, die richtigen Zutatenmengen für deinen Wunschteig, unter Berücksichtigung verschiedener Temperaturen und Zeiten, zu berechnen. Die Möglichkeiten sind schon recht umfangreich, und die Genauigkeit verblüfft mich immer wieder. Es gibt auch andere Rechner (Apps und Webseiten), die aber oftmals komplizierter und/oder weniger genau sind.


Bitte beachte: Die Seite ist nicht gesponsert. Ich habe hier auf Basis eigener Erfahrungen und mir zugetragener Empfehlungen einige Produkte aufgelistet, die ich unabhängig ihrer Marken für sinnvoll erachte, und zu denen natürlich gern Alternativen gesucht werden dürfen. Ich nehme auch gern weitere Empfehlungen und Fragen an.