Pizza für liebe Menschen

Was gibt es Schöneres als mit lieben Leuten einen gemeinsamen schönen Tag zu verbringen und dabei noch andere Menschen kennenzulernen? Wenn der Duft von frisch gebackener Pizza durch die Nachbarschaft strömt, lockt es sie automatisch an!

Ich habe das große Glück, tolle Nachbarn und Freunde gefunden zu haben, und da Pizza ein tolles Mittel ist, um alle zusammen zu bringen und Dankbarkeit auszudrücken, haben wir – wieder einmal und auf einhelligen Wunsch – eine Art kleines Sommerfest vor dem Haus veranstaltet, bei dem ich mich ums Essen gekümmert habe. Die leckeren Ergebnisse möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten!

Kurz zum Teig

Leider hatte ich etwas schlechtes Timing und die Temperaturen waren höher als erwartet, sodass der Teig etwas „drüber“ war. Wie es richtig geht, steht hier!

Es war einfach ein handgekneteter direkter Teig (knapp 4 kg – uff!) mit 65% Hydration und 3% Salz, für den 24 Stunden Gehzeit geplant waren. Nichtsdestotrotz sind einige – etwas eckige – Pizzen herausgekommen:

Die Pizzen

Pizza Margherita

Der Klassiker! „San Marzano“-Tomaten, frisches Basilikum, Parmesanstaub, Büffelmozzarella und etwas gutes Olivenöl.

Pizza Fiocco

Eine Kreation des neapolitanischen Pizzaiolos Roberto Susta! Dicke Sahne als Basis, darüber feiner Prosciutto Cotto, über den schließlich gekochte Kartoffeln gepresst werden. Etwas Parmesanstaub, Pfeffer und Olivenöl drüber – lecker!

Pizza Esmeralda

Eine Widmung an meine liebe Nachbarin, die mich immer wieder in der „Not“ mit Essbarem versorgt, und zusammen mit ihr ausgedacht! Eine „Pizza Bianca“ mit Käsesauce aus Gorgonzola und Mascarpone mit Spinat und Knoblauch, gegrillte Hähnchenbrust in Streifen, Parmesanstaub, Büffelmozzarella und etwas Olivenöl. Boah, war die gut!

Pizza Bianca ai Funghi

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob es dafür einen Namen gibt. Es handelt sich um meine leicht abgewandelte Version einer Inspiration aus einem YouTube-Video. Die Basis bildet eine einfache Besciamella (in Deutschland besser unter dem französischen Namen „Béchamel“ bekannt), über die ich dann mit Knoblauch und roter Zwiebel gebratene und in Roséwein geschwenkte Champignons gebe. Abschließend noch Parmesanstaub, Büffelmozzarella und ein feiner Faden Trüffelöl.

Pizza al Prosciutto di Parma, Rucola e Parmigiano

Auch ein beliebter Klassiker! Die Pizza wird mit den guten „San Marzano“-Tomaten, etwas Parmesanstaub und Büffelmozzarella belegt, gebacken und anschließend mit Rucola, hauchdünnem Parmaschinken (hier 24 Monate gereift) und Parmesan garniert. Leider hatte ich keinen Käsehobel zur Hand, so musste der Parmesan eben darüber gerieben werden.